Turn-WM: Lukas Dauser ist Weltmeister - Andi Toba mit Kreuzbandanriss

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Lukas Dauser, der auch schon für TuS Vinnhorst in der Bundesliga turnte,  hat am letzten Tag der Turn-WM in Antwerpen für den krönenden Abschluss gesorgt. Der in Halle trainierende 30-Jährige zeigte im Finale der besten acht Turner am Barren erneut eine brillante Übung und wurde mit 15,400 Punkten erstmals in seiner Karriere Weltmeister. Damit bestätigte er seine Leistungen am Barren, die er über die gesamte Zeit der WM in Antwerpen gezeigt hatte erneut, und hielt dem enormen Druck stand: "Es ist der absolute Wahnsinn, ich kann noch gar nicht begreifen, dass ich es wirklich geschafft habe. Ich hole jetzt gleich meine Medaille ab und dann werde ich gemeinsam mit der Mannschaft feiern", sagte Dauser, dessen Cheftrainer Valeri Belenki ebenfalls voller Euphorie war: "Die Übung von Lukas war perfekt, es geht nicht besser. Es ist unglaublich, wie er das hier abgeliefert hat", erklärte Belenki. Dauser ist damit der erste deutsche Weltmeister an diesem Gerät seit Sylvio Kroll 1985.

Unser Turnstar Andreas Toba hat nur einen Tag nach seiner Abreise von der Turn-WM in Antwerpen die Diagnose seiner Knieverletzung bekommen. Demnach hat der 32-jährige Niedersachse einen Anriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie erlitten.

„Die Diagnose war ein Schock für mich, ich hatte gehofft, dass sich das so nicht bestätigen würde", erklärte der EM-Zweite am Reck von 2021 und gab sich sogleich kämpferisch: „Ich versuche alles, um es irgendwie zu schaffen, meinen Traum trotz des Rückschlages zu verwirklichen“, so Toba mit Blick auf seine nun anstehende längere Verletzungspause und auf eine erneute Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris im kommenden Jahr.

Der Routinier im DTB-Team hatte sich die Verletzung bei einer Akrobatikbahn im Podiumstraining kurz vor dem Start der WM zugezogen und musste bei den Titelkämpfen passen.

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Fotos: Tom Weller/24passion

Autor: DTB/NTB

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