Gelungener Silvester-OL an der Alster

Am letzten Tag des Jahres wurde der traditionelle Silvester-OL in Hamburg ausgetragen. Bei fast frühlingshaften Temperaturen hatte der SC Klecken knapp 90 Teilnehmer in das flache Parkgelände am Rande der Außenalster gelockt. Gegenüber den letzten Veranstaltungen konnte der Ausrichter die Karte noch nach Norden und Westen erweitern, so dass neue interessante Routenwahlen und Ausblicke auf die Alster möglich waren.

Die Veranstaltung war wie immer eine Mischung aus leistungsorientierten Orientierungsläufern mit Laufzeiten unter 4 min/km und Gelegenheitsläufern aus Hamburg und Umgebung. Dies zeigt schon die Zahl von 25 ausgeliehen SI-Chips. Zum Ausklang ließen sich alle die 90 frisch gebackenen Berliner und rund 20 Liter Punsch und Tee schmecken.

Der Silvester-OL ist der Auftakt zum OL-Winterserie-Nord, die in diesem Jahr sechs Veranstaltungen in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein umfasst.

Ergebnisse unter www.sc-klecken.de/ol

Uwe Dresel


 

Silvester-OL an der Alster

Der Hamburger Silvester-OL des SC Klecken findet in diesem Jahr im Alstervorland an der Außenalster in Hamburg statt. Die OL-Karte im Maßstab 1:5.000 wurde gegenüber den bisherigen Wettkämpfen erweitert. Der winterliche Park wird die Teilnehmer durch eine veränderte Vegetation und feuchte Wiesen vor neue Herausforderungen stellen. Dennoch bieten die vier Wettkampfbahnen die Möglichkeit bei schnellem Lauftempo zu orientieren und vielen Posten direkt auf der Luftlinie anzulaufen.
Der Silvester-OL ist sowohl für Einsteiger wie für erfahrene Orientierungsläufer gut geeignet. Am Ende des Laufes gibt es wie jedes Jahr für alle Teilnehmenden einen Berliner Ballen, Punsch und Tee.
Alle Informationen sind auf der Internetseite www.sc-klecken.de/ol zu finden.

Uwe Dresel


 

Heide-OL begeistert alle Teilnehmer

Zwei Wochen vor Weihnachten  wurde traditionell der Heide-OL des SC Klecken im Naturpark Lüneburger Heide ausgetragen. Bei fast frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein kamen fast 40 Teilnehmer von Hannover bis Plön zu dem beliebten Trainingslauf.  Für viele ein Auftakt für das Wintertraining. Die Bahnen von 7 bis 14 km im Ultralang-Format boten viele Routenmöglichkeiten auf Wegen und wunderbare Ausblicke  in das Naturschutzgebiet rund um den Wilseder Berg. Gelaufen wurden auf Karten in Maßstab 1:20.000 und 1:25.000 auf der Basis der topographischen Karten. Da der Spaß und das Naturerlebnis im Mittelpunkt standen, war jeder Läufer für die Zeitnahme selbst verantwortlich.

Weiter Informationen und Fotos sind hier zu finden: http://www.sc-klecken.de/das-sportangebot/orientierungslauf/heide-ol-2019

Uwe Dresel


 

Neuerungen auf Bundes- und Landesebene

Rechtzeitig vor dem Jahreswechsel haben alle nötigen Gremien die Regelungen für das kommende Jahr auf den Weg gebracht. Während zunächst der Landesfachausschuss Ende Oktober in Hildesheim getagt hatte, ist am ersten Adventswochenende auch die Bundestagung im hessischen Alsfeld zusammengekommen.

Das Protokoll der Landesfachausschusssitzung ist schon seit längerem online einsehbar. Der wichtigste Punkt ist sicherlich das Erlebnisturnfest 2020 in Oldenburg, in dessen Rahmen drei Landesveranstaltungen ausgetragen werden und die von vielen niedersächsischen Orientierungsläufern organisiert werden sollen. Entsprechende Helferaufrufe werden demnächst folgen. Darüber hinaus konnte der Landesfachauschuss wieder einen sehr gut gefüllten Terminkalender verabschieden. Auch die Erfolge beim Schul-OL-Projekt und beim JJLVK 2019 nahmen breiten Raum auf der Sitzung ein.

Neuerungen für die kommende Saison sind vor allem die Altersklassenaufteilungen bei den Teamwettbewerben. So gibt es bei den Herren künftig anstelle der Kategorie H130T die Kategorie 150T. Weitere Empfehlungen für Ausrichter sind separate Postenbeschreibungen, die künftig nicht mehr im WKZ, sondern am Start ausgegeben werden sollen, sowie die Bitte, aus Umweltschutzgründen keine Einwegbecher mehr zu benutzen, sondern eher Teilnehmer dazu anzuhalten, eigenes Mehrweggeschirr mitzubringen.

Auch auf Bundesebene kommt es zu Änderungen bei Kategorien. Vor allem im Sprint sollen künftig die Jugendkategorien aufgeteilt werden. Aus D18 und H18 (15-18) werden D16 und D18 sowie H16 und H18, zudem soll es zusätzlich die D75 und H75 geben. D12 und H12 werden als neue Bestenkämpfekateogrien eingeführt bei der DM Sprint und DM Staffel bzw. bei der DBK Mannschaft als neue Altersklasse ergänzt.

Zudem wurden auf der Bundestagung Personalia behandelt. Das bisherige TK-Mitglied für Aus- und Fortbildung, Alfons Ebneth, wurde auch zum TK-Mitglied Finanzen gewählt. Thomas Meier hatte tags zuvor seinen Posten als TK-Mitglied Leistungssport aus persönlichen Gründen niedergelegt. Aufgrund der Kurzfristigkeit konnte binnen 24 Stunden keine Nachfolgeregelung initiiert werden.

Noch keinen Beschluss gibt es zu einem Antrag, den Niedersachsen und Bayern gemeinsam gestellt haben. Darin geht es um die Einführung des Startrechts "Orientierungssport Team". Da die im März getroffene Vereinbarung zwischen DTB und DOSV auch für das Jahr 2020 getroffen worden war, sollte nach mehrheitlicher Meinung der Bundestagung der Antrag so formuliert werden, dass er den darin getroffenen Regelungen nicht zuwiderläuft. Ein entsprechend umformulierter Antrag geht nun ins Umlaufverfahren. Bezüglich unterschiedlicher Interpretationsmöglichkeiten der Vereinbarung zwischen DTB und DOSV gibt es noch im Dezember ein Gespräch mit Vertretern beider Parteien.

Eike Bruns


 

Eine Legende zu Besuch

Besuch aus dem hohen Norden hatten die Diekholzener Orientierungsläufer. Seit inzwischen 52 Jahren veranstaltet OL-Legende Peo Bengtsson die Höst-Öst-Tour. Eine OL-Reise mit bis zu 20 Etappen durch Ost- und Mitteleuropa.

Unermüdlich und akribisch plant der 86-jährige Peo Bengsson diese Reiseveranstaltung und hat dadurch über die Jahre sehr viele OL-Kontakte in ganz Europa gesammelt. Zum zweiten Mal hat die 60-köpfige Reisegruppe zum Abschluss der Tour in Hildesheim gastiert. Die Diekholzener OLer bereiteten einen herzlichen Empfang. Es gab kurze, knackige Bahnen mit vielen Posten im Hildesheimer „Berghölzchen“, einem Wald mit stark ausgeprägtem Relief und guter Belaufbarkeit. Sehr erfreut zeigten sich die Skandinavier über die anschließend angebotene Erbsensuppe, Bratwurst und den selbst gebackenen Kuchen. Gut gesättigt gab es anschließend fast überschwängliche Dankesworte an die Ausrichter mit dem Versprechen auf Wiederholung.

Peo, der inzwischen mehrfacher Senioren-Weltmeister ist, kann auf eine lange Historie in dieser Sportart zurück blicken. So hat er schon in mehr als 100 Ländern OL veranstaltet oder dort teilgenommen. Bengtsson denkt mit seinen 86 Jahren noch nicht ans Aufhören. Er möchte noch einige Reisen organisieren, hat er doch großen Zuspruch erfahren. Der 47-jährige Norweger Frode Konst unterstützt Peo bei der Organisation und ist neben Peo der zweite Mann hinter WWOP (Worldwide-Orienttering-Promotion).

Joachim Stamer


 

Vorbereitung auf die kommende Saison

Die kommende Saison beginnt jetzt. Unter diesem Motto hat der D-Kader seinen Sichtungslehrgang im Harz abgehalten. Landesjugendfachwart Christoph Hofmeister hatte mit seinem Trainerteam nach Hahnenklee-Bocksweise eingeladen.

Direkt im Anschluss an den Seesener Nacht-OL zogen die Teilnehmer in den Oberharz, um sich dort ein Wochenende lang auf das nächste Jahr vorzubereiten. Zahlreiche Praxiseinheiten auf den vielen Karten, die um den Kurort herum liegen, standen im Mittelpunkt. Dabei zeigte sich die Witterung typisch frostig für den Oberharz im November und zauberte leichten Schnee auf die Wälder.

Doch auch Theorieeinheiten standen auf dem Programm. Dabei ging es vor allem um die Trainings- und Saisonplanung. Aktuell ist die NTB-Auswahl die zweitbeste in Deutschland. Beim Jungend- und Juniorenländervergleichskampf in diesem Jahr mussten die Niedersachsen lediglich Dauersieger Sachsen den Vortritt lassen.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir kommendes Jahr ähnlich erfolgreich sein können", bilanziert Hofmeister nach dem erfolgreichen Auftakttrainingslager. Die sehr große Teilnehmerzahl und motivierte Mitarbeit der Jugendlichen haben jedenfalls dafür gesprochen.

Eike Bruns


 

Gelungener Nacht-OL in Seesens Nordstadt

Auch die 38. Auflage des Seesener Nacht- und Glühwein-OLs zog wieder deutlich mehr als hundert Teilnehmer in ihren Bann. Erkrankungen und der vollsperrungsbedingte Stau auf der A7 ließen allerdings die Teilnehmerzahl von über 140 Anmeldungen, die ungefähr dem Vorjahresergebnis entsprachen, auf 128 aus 17 Vereinen schrumpfen. Von den beiden Gymnasien in Seesen und Northeim kamen erheblich weniger Schüler, weil es an beiden Schulen derzeit wegen der Umstellung des Abiturs keine OL-Kurse gibt. Das kompensierten etliche niedersächsische Nachwuchsathleten, für die der Nacht-OL in Seesen den Auftakt zu einem Sichtungslehrgang bildete, der am Wochenende in Hahnenklee stattfand.

Die Harzkampfbahn mit dem MTV-Treff bewährte sich einmal mehr als bestens geeignetes Wettkampfzentrum. Glück hatten Organisatoren wie Wettkämpfer mit dem Wetter, denn es blieb den ganzen Abend trocken. Ein eindrucksvolles Bild bot sich beim Massenstart der über 40 Starter auf den beiden schwierigeren Strecken, die sich nach ihrem Start auf der Laufbahn wie auf einer Perlenschnur aufgereiht hinaus in die nördlichen Siedlungsgebiete bewegten. Hauptschwierigkeit waren die permanenten Lichtwechsel zwischen Hell und Dunkel und die schnellen Routenwahlentscheidungen auf den von Ole Hennseler ausgetüftelten Strecken.

Auf der kurzen leichten Strecke mit etwa 2,2 km Länge gewann Lokalmatadorin Rut Stark vor ihrer starken Konkurrenz aus Wolfsburg. Die leichte lange Strecke mit einer Gesamtlänge von 6,7 km bei einem zwischenzeitlichen Kartenwechsel auf der Harzkampfbahn dominierte Thorsten Weigert (TV Jahn Wolfsburg) mit großem Vorsprung. Siegerin der schon etwas schwierigeren mittellangen Strecke (3,7 km) wurde Anke von Gaza vom OLV Uslar.

Die beiden mit Massenstart gestarteten schwierigen Strecken boten auf der ersten Teilstrecke ein Postennetz, bei dem man die Posten in freier Abfolge anlaufen konnte. Hierbei hatte man durchaus Alternativen und musste abschätzen, ob man beim Abstempeln der Posten anstehen wollte oder durch eine andere Reihenfolge Zeit gutmachen konnte. Die kürzere Strecke entschied Jussi Bruns (MTK Bad Harzburg) zu seinen Gunsten. Die längere Strecke entwickelte sich zu einem Nachbarschaftsduell zwischen dem MTK Bad Harzburg und dem MTV Seesen, das die Bad Harzburger mit einem Dreifachsieg für sich entschieden. Den Sieg sicherte sich nicht zum ersten Mal Christoph Hofmeister vor den beiden Jugendlichen Tom Buchholz und Matti Bruns sowie dem Altmeister Rolf Breckle (Bovender SV).

Detlev Friedrichs


 

Mit voller Fahrt ins Saisonfinale

Erfolgreich zu Ende gegangen ist die Orientierungslaufsaison auf Landesebene. Beim Finale in Diekholzen wurden die Sieger der Landesrangliste ermittelt.

In 14 Kategorien war die Entscheidung vor dem letzten Rennen noch nicht gefallen, so Ranglistenführer Jens Struckmann. Ein Beleg dafür, dass das von ihm ausgearbeitete Konzept mit unterschiedlichen Wertigkeiten der Läufe funktioniert.

So wurde es allemal spannend beim Massenstartrennen, das der SV Hildesia Diekholzen tadellos rund um den Hildesheimer Aussichtsturm ausgerichtet hat. Und eben obwohl es ein Massenstartrennen war, passierte doch das Unglaubliche: Gleich zwei Läuferinnen teilten sich das Trikot der Ranglistensiegerin in ihrer Altersklasse: Maren Strauß vom Gastgeberverein und Anna Weigert vom TV Jahn Wolfsburg querten die Ziellinie zeitgleich und gewannen damit auch über die Saison gerechnet punktgleich die Rangliste in der Damen 14.

Knapp wurde es in der Damen-Hauptklasse, wo sich Ann-Charlotte Spangenberg von der TG 1860 Münden auch ohne Tagessieg gerade so vor Birte Friedrichs vom MTV Seesen durchsetzte. Dafür gewann deren Vereinskamerad Ole Hennseler die Herren-Hauptklasse klar vor Sergei Roskop vom Braunschweiger MTV. Den Maria-Stübig-Gedächtnispokal als beste Altersklassenläuferin errang dieses Jahr Irmela Bergt vom TSV Fischerhude, die sich im letzten Moment hauchdünn vor Titelverteidigerin Birgitt Michel vom TV Jahn Wolfsburg durchsetzte.

Eike Bruns


 

C-Trainer-Ausbildung terminiert

Die Termine für die nächste C-Trainer-Ausbildung stehen fest. Vom 24. bis 26. Januar in Melle, vom 26. bis 28. Juni in Hildesheim und vom 9. bis 11. Oktober in Sunderhof werden die nötigen 80 Lerneinheiten angeboten, um die C-Lizenz zu erwerben. Außerdem können im Rahmen der drei Wochenenden auch die 15 Lerneinheiten für die Verlängerung der C-Lizenz erworben werden.

Thorsten Weigert

Zur ersten Ausschreibung


 

D-Kader sichtet im Harz

Der Landeskader bereitet mit einem Sichtungslehrgang Mitte November in Hannenklee im Harz die neue Saison vor. Von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. November, sind alle Nachwuchsläufer der Altersklassen D/H10 bis 20 eingeladen. Gemeinsamer Start ist direkt im Anschluss an den 38. Seesener Nacht-OL. Angesprochen sind alle niedersächsischen OLer, die im Jahr 2020 in den Altersklassen D/H10 bis D/H20 starten und in der Lage sind, eine OL-Strecke eigenständig abzulaufen und die Abläufe während des Trainingswochenendes eigenständig organisieren können.

Svenja Pabst

Zur Ausschreibung


 

Deutschland-Cup-Sieg geht nach Niedersachsen

Zum zweiten Mal nach 2017 hat der MTV Seesen den Deutschland-Cup gewonnen. Die Harzer waren am Sonntag in Bad Freienwalde nordöstlich von Berlin erfolgreich.

Die renommierten Deutschen Vereinsstaffelmeisterschaften sind eine niedersächsischen Erfindung. 1983 rief der OLV Uslar das Format der Fünferstaffel, bei der die Teammitglieder aus verschiedenen Altersklassen und Geschlechtern stammen, ins Leben. Am Sonntag wurde nun vom IHW Alex Berlin die diesjährige Auflage im direkten Anschluss an die Deutschen Meisterschaften ausgerichtet. Dabei behaupteten sich die Seesener gegen die gut aufgelegte Staffel des USV TU Dresden und den Titelverteidiger und Favoriten Post SV Dresden. Bjarne Friedrichs, Theo Hennseler, Till Buchberger, Brite Friedrichs und der vom Weltcup in der Schweiz eingeflogene Ole Hennseler machten den Erfolg in einem spannenden Rennen kurz vor Schluss perfekt. Als weiterer niedersächsischer Verein kam der MTK Bad Harzburg mit Rang sechs auf einen Diplom-Platz.

Am Tag zuvor gab es bei den Deutschen Meisterschaften an selber Stätte ein Dutzend Medaillen für die niedersächsischen Orientierungsläufer, darunter fünf Titel. Zwei Goldmedaillen gingen an den MTK Bad Harzburg durch Matti Bruns in der Herren 18 und Esther Stamer in der Damen 40. Deutscher Meister in der Herren 14 wurde Till Buchberger vom MTV Seesen. Die Damen 55 entschied Heidrun Finke vom OLV Uslar für sich und den Sieg in der Herren 80 sicherte sich Günter Gohde vom TK Hannover.

Deutsche Vizemeisterin in der Damen 65 wurde Antje Sobczak vom MTV Soltau ebenso wie in der Damen 75 Birgitt Michel vom TV Jahn Wolfsburg. Bronze gab es in der Damen Elite für die Seesenerin Birte Friedrichs sowie für ihre Mutter Ulrike in der Damen 60. Ebenfalls Bronze holten sich Ingrid Müssen vom SuS Vehrte in der Damen 65, die Uslarerin Anke von Gaza in der Damen 45 sowie ihr Ehemann Horst in der Herren 60.

Eike Bruns


 

Niedersachsen nutzen Heimvorteil

Zum zweiten Mal in diesem Jahr war Niedersachsen Schauplatz einer Deutschen Meisterschaft. Auch im (Spät-) Sommer führte es Orientierungsläufer aus ganz Deutschland in den Harz. Am Wochenende wurden in Altenau die Teamwettbewerbe ausgetragen.

Bei den Deutschen Staffelmeisterschaften am Samstag konnten die Damen des MTV Seesen einen Erfolg verbuchen. Theresia Meißner, Ann-Charlotte Spangenberg und Birte Friedrichs sicherten sich in der Hauptklasse Bronze. Die Seesener Herren konnten ohne Bestbesetzung ihren Titel nicht verteidigen, landeten aber auf einem achtbaren sechsten Platz. Eine weitere Bronzemedaille holte in der Damen 145 der OLV Uslar in der Besetzung Evi Drese, Heidrun Finke und Anke von Gaza.

Noch mehr Podiumsplätze gab es am Sonntag an selber Stelle bei den Deutschen Bestenkämpfen im Mannschaftsorientierungslauf. Erneut waren es die Seesener Damen, die auf sich aufmerksam machten. Birte Friedrichs, Theresia Meißner und Nina Döllgast gelang sogar der Sieg in der Hauptklasse. Ebenfalls in der Hauptklasse zeigten sich dieses Mal auch die Seesener Herren bestens aufgelegt, Bjarne Friedrichs, Ole und Martin Hennseler holten Platz zwei.

Ein weiterer niedersächsischer Sieg ging an Gastgeber MTK Bad Harzburg. Nilas Stamer, Tom Buchholz und Matti Bruns gewannen die Herren 18. In derselben Kategorie ging zudem Platz drei an den MTV Seesen mit Aaron Wandelt, Theo Hennseler und Anton Knoll. Zwei weitere dritte Plätze gab es außerdem in der Altersklasse 175. Bei den Damen schaffte der SC Melle 03 den Erfolg mit Theresia Schulte, Ulrike Wöldecke und Ulrike Korff, bei den Herren war es der OLV Uslar mit Werner Drese, Horst von Gaza und Stephan Schliebener.

Ausrichter des insgesamt sehr gelungenen und mit mehr als 600 Teilnehmern sehr gut besuchten Wettkampfwochenendes war der MTK Bad Harzburg. Zum Auftakt fand bereits am Freitagabend ein Sprintwettkampf direkt in Altenau statt, den der Nachbarverein MTV Seesen mit betreute.

Eike Bruns


 

Niedersachsen holen drei Deutsche Meistertitel

Bei den Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz haben die niedersächsischen Orientierungsläufer drei Titel geholt. Till Buchberger vom MTV Seesen gewann die Herren 14. Bei den Damen 40 ging der Titel an Esther Stamer vom MTK Bad Harzburg. Und in der Damen 75 sicherte sich Birgitt Michel vom TV Jahn Wolfsburg die Goldmedaille.

Mit fünf Vizemeistertiteln und einer Bronzemedaille zeigten sich die Niedersachsen in Walddrehna ohnehin gut aufgelegt. Ausrichter USV TU Dresden hatte die Wettkämpfe am Rande des Spreewalds in einem anspruchsvollen Gelände ausgerichtet, das er bereits 2012 für die Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz genutzt hatte.

Silber steuerten Ann-Charlotte Spangenberg von TG 1860 Münden in der Damen 20, Heidrun Finke vom OLV Uslar in der Damen 55, ihr Vereinskamerad Horst von Gaza in der Herren 60, Hans Christian Strib vom SC Klecken in der Herren 70 sowie Günter Gohde in der Herren 80 bei. Bronze ging an Anke von Gaza vom OLV Uslar in der Damen 35.

Beste niedersächsische Dame in der Hauptklasse wurde Birte Friedrichs vom MTV Seesen, die als Vierte eine Medaille knapp verpasste. Ihr Vereinskamerad Ole Hennseler wurde mit Rang zehn bester Niedersachse in der Herren-Hauptklasse. Dass der Nachwuchs in den Startlöchern steht, ließ sich in den Klassen bis 12, die noch keine Meisterschaftswertung erfahren, sehen. Bei den Damen 12 wurde Jule Weigert vom TV Jahn Wolfsburg Dritte.

Eike Bruns


 

Sonniges Südniedersachsenwochenende

Die letzten Landesmeisterschaften der Saison standen unter sonnigen Vorzeichen. Der OLV Uslar hatte am Samstag die Titelkämpfe im Mannschafts-Orientierungslauf in Schönhagen im Solling ausgerichtet. Zu Ende ist die Saison damit noch lange nicht. Schon am Folgetag ging es mit dem 6. Landesranglistenlauf weiter, den die TG 1860 Münden in Reinhardshagen organisierte.


Das Doppelwochenende war günstig gelegt, so dass viele Teilnehmer aus anderen Landesteilen gleich in Südniedersachsen blieben und die beiden sommerlichen Wettkämpfe mitmachten. Gewohnt routiniert spulte der Traditionsverein OLV Uslar die Mannschaftsmeisterschaften ab. Dabei bot er ein selten genutztes Gelände an, das für Solling-Verhältnisse recht flach und zudem gut belaufbar war. Steiler ging es am Sonntag bei der Mitteldistanz im Reinhardswald zu, was bei den warmen Temperaturen mehr als schweißtreibend war. Um so besser passte es, dass das Wettkampfzentrum im Freibad lag. Somit war es ein rundum gelungenes Wochenende.


Den Titel bei den Mannschaftsmeisterschaften konnten die zuvor zweimal in Folge siegreichen Herren des MTV Seesen nicht verteidigen und mussten dem MTK Bad Harzburg und dem Braunschweiger MTV den Vortritt lassen. Dafür setzten sich die Seesener Damen knapp vor dem MTK und dem gastgebenden OLV durch.

Eike Bruns


 

Mittelmeisterschaften zum Auftakt in die zweite Saisonhälfte

Mit dem Auftakt ist auch schon alles wieder vorbei. Die Landesmeisterschaften über die Mitteldistanz am Sonntag in Klecken südwestlich von Hamburg waren der Auftakt in die zweite Saisonhälfte, aber gleichzeitig schon wieder die letzte Einzelmeisterschaft dieses Jahres.

Die hatte der SC Klecken allerdings tadellos ausgerichtet. In dem interessanten und anspruchsvollen Endmoränengebiet am Ortsrand hatten die Teilnehmer gute Routenwahlentscheidungen zu treffen. Das konnten auch die zahlreichen Starter feststellen, die nicht nur aus anderen Landesverbänden, sondern sogar aus anderen Ländern kamen. Entsprechend lieferten die schnellsten Zeiten in der Hauptklasse Gäste ab. Mit einem beachtlichem Tempo gewann Christian Teich vom OSC Hamburg bei den Herren, bei den Damen siegte die Schwedin Johanna Börjesson Eriksson vom Malungs OK. Die Landesmeistertitel indes gingen an Ann-Charlotte Spangenberg von der TG 1860 Münden bei den Damen und Christoph Hofmeister vom MTK Bad Harzburg bei den Herren.

Der große Anteil an Gästen kam nicht von ungefähr. Eingebettet waren die Meisterschaften erneut in das so genannte Hamburg-Wochenende. Schon seit einigen Jahren veranstaltet der SC Klecken zusammen mit dem OSC Hamburg und zeitweise auch mit Klubs aus Schleswig-Holstein ein Wochenende mit mehreren Läufen in der Elbmetropole und ihrem Umfeld.

Einzig das Wetter stellte sich mit Dauerregen alles andere als sommerlich dar. Eine Tatsache, die sich beim Hamburg-Wochenende 2020, aber vor allem 2021 nach Wünschen der Ausrichter nicht wiederholen soll. Denn in zwei Jahren richten der OSC und der SC ihre Läufe als Deutsche Meisterschaften über die Sprint- beziehungsweise Mitteldistanz aus.

Eike Bruns


 

Viele zufriedene Gesichter beim 2x24 Minuten-OL

Zum 5. Mal hat der SV Hildesia Diekholzen zum Abschluss der Frühsaison den 2x24 Minuten-OL ausgerichtet.

Der Modus ist vergleichbar mit dem „großen Bruder“, dem 24h-OL in Thüringen. Es gibt 4 verschiedene Bahnkategorien, Short-Easy, Long-Easy, Short-Difficult und Long-Difficult, jeweils 3 Bahnen.

Um alle 12 Bahnen abzulaufen hat jedes 2er-Team 48 Minuten Zeit.

Die Bahnlängen lassen einen zügigen Wechsel zu, sind doch die schnellsten Läufer 2 Minuten nach dem Massenstart von den ca. 250m langen Short-Easy Bahnen zurück.

Die längsten Bahnen boten mit ca. 700m recht anspruchsvolle Orientierung. Durch das große Angebot von 6 „Easy“-Bahnen ist die Veranstaltung optimal für eine Teamkombination mit einem Anfänger zusammen mit einem „versierten“ OLer geeignet. Viele Vereine, wie der TVJahn Wolfsburg, der MTV Seesen und der OLV-Uslar machten davon regen Gebrauch. Wer ohne Staffelpartner auftauchte konnte spontan ein Team zusammen mit einem der Starter des SV-Hildesia Diekholzen bilden. Bis wenige Minuten vor dem Start gab es eine lebhafte Staffelbörse.

Anspruchsvoll ist auch die Auswertung der SI-Cards, müssen doch die hereinkommenden Läufer schon nach wenigen Minuten wieder an der Startlinie stehen. Hier hat der 19 jährige Arne Strauß ganze Arbeit geleistet und nach 48 Minuten Dauerstress eine schnelle Siegerehrung ermöglicht.

16 der 27 Angetretenen Teams schafften mindestens 9 Bahnen, Darunter auch Teams mit Neulingen der D/H 10 wie z.B. „Esthers Jungs“ Paul Illemann (Jhg. 2009) zusammen mit Nilas Stamer auf Platz 7.

Das Podium ging nach Ablauf der 48 Minuten an, die „Wandelnden Denker“ (Aaron Wandelt und Lena Klose aus Seesen) auf Platz 3 hinter „Speed“ (Jens Wittke und Solia Stamer) auf dem 2. Platz. Gewonnen hat das „Dreamteam“ mit Kiana Meisel und Jakob Bachmann aus Uslar.

Im Anschluss an den Wettkampf gab es eine warme Gartendusche für die verschwitzten Läufer. Wie schon im Vorjahr ließen die meisten Teilnehmer den Abend dann mit einer Grillparty, teilweise bis spät in die Nacht, ausklingen.

Im kommenden Jahr wird der SV Hildesia Diekholzen wieder einen 2x24 Minuten-OL ausrichten.

Dann in Verbindung mit einem Peilsport-Wochenende am  27.-28.06.2020.

Joachim Stamer


 

Beste Bedingungen zu Mittsommer

Beste Bedingungen herrschten beim traditionellen Mittsommer-OL des SuS Vehrte. 32 Teilnehmer, davon 15 aus Nordrhein-Westfalen, kamen zu der Veranstaltung bei der drei Schlaufen mit einer Länge von 1,7 km, 2,0 km und 2,2 km angeboten wurden. Bei herrlichen Wetterbedingungen, es wehte ein angenehmer leicht kühler Wind über den Vehrter Bruch, genossen die Teilnehmer den OL, so dass keiner so richtig nach dem Lauf nach Hause gehen wollte.

Johannes Müssen


 

Gymnasium Uslar gewinnt Schulbezirkswettkämpfe

Das Gymnasium Uslar hat die Schulbezirksmeisterschaften Braunschweig gewonnen. Bei dem Wettkampf in Wolfsburg setze sich die Mannschaft mit vielen erfahrenen Läufer durch. In dem übersichtlichen Gelände hatte das Ratsgymnasium Wolfsburg erstmals eine Mannschaft aufgestellt und wurde auf Anhieb Dritter. Eine Besonderheit bei den vom Theodor-Heuss-Gymnasium ausgerichteten Schulbezirksmeisterschaften war ein Kartenwechsel in der Wettkampfklasse II.

Thorsten Weigert


 

Bjarne Friedrichs Vierter bei WM im Trail-OL

Eine kurzfristige Entscheidung brachte gleich einen großartigen Erfolg: Da das deutsche Trail-OL-Team noch einen dritten Teilnehmer für die Weltmeisterschaften in Portugal suchte, um auch mit einer Staffel an den Start gehen zu können, meldete sich Bjarne Friedrichs an, ohne jemals zuvor diese Disziplin ausprobiert zu haben. Doch der Erfolg gab ihm recht, denn mit einem sensationellen vierten und einem achten Rang in den Einzeldisziplinen und dem fünften Platz in der Staffel sammelte er gleich drei TopTen-Platzierungen. Ein Grund für seine Entscheidung war sicherlich auch, dass er sich aufgrund seines angespannten Verhältnisses zum Bundestrainer wenig Hoffnung macht, trotz guter Leistungen für die Weltmeisterschaften Mitte August in Norwegen nominiert zu werden.

Beim Trail-O (Präzisionsorientieren) steht das Kartenlesen und das exakte Zuordnen von Postenstandorten aus der Realität auf die Karte im Mittelpunkt. Das Ziel beim Trail-O ist, bei mehreren Stationen jeweils von einem vorgegebenen Entscheidungspunkt aus diejenige von bis zu sechs Postenmarkierungen zu bestimmen, die dem in der Karte markierten Postenstandort entspricht und auf den die angegebene Postenbeschreibung zutrifft. Es erfolgt bei dieser international auch als "PreO" bezeichneten Form des Trail-O keine Zeitnahme, lediglich eine Gesamtzeit, innerhalb der die barrierefreie Strecke absolviert werden muss, ist vorgegeben. So kann diese OL-Art auch von körperlich beeinträchtigten Sportlern betrieben werden und es gibt keine Geschlechtertrennung. Eingebaut sind jedoch sogenannte Zeitkontrollen,  bei denen die Entscheidung unter Zeitdruck getroffen werden muss und falsche Antworten mit Strafsekunden geahndet werden.

Seine ersten Erfahrungen mit Trail-O sammelte der Seesener eine Woche vor den Weltmeisterschaften bei der Teilnahme an den portugiesischen Titelkämpfen. Schon dort zeigte er mit einem 18. Platz unter über 130 Teilnehmern sein Talent für diese Disziplin. Dabei kamen ihm natürlich sein hervorragendes Kartenverständnis und seine Erfahrungen als Kartierer zugute, zudem das gute Zurechtkommen in portugiesischem Terrain. Die erste Entscheidung im PreO in den Bergen um Idanha-a-Nova, im Osten Portugals ungefähr mittig zwischen Porto und Lissabon gelegen, fiel in zwei Etappen, bei denen jeweils recht offenes Gelände mit vielen Steinen, Felsen und Höhenformationen vorherrschte. Beide Etappen beendete Bjarne Friedrichs jeweils als bester Deutscher auf Rang elf. Da etliche Topplatzierte des ersten Tages beim zweiten Wettbewerb patzten, reichte diese konstante Leistung für einen überraschenden und herausragenden vierten Platz und nur wenige Sekunden an der Bronzemedaille vorbei!

In der Staffel patzte Anne Straube (SV Lengefeld) auf der Startposition zweimal, sodass das deutsche Team einem Rückstand hinterherlief. Mit guten Leistungen brachten Ralph Körner (OLV Landshut) und Bjarne Friedrichs das deutsche Team noch auf einen guten fünften Platz nach vorn.

Den Abschluss bildete die Entscheidung im sogenannten TempO, bei dem die korrekten Postenmarkierungen in der schnellstmöglichen Zeit zu bestimmen  und Geschwindigkeit und Fehlerfreiheit beim Antworten stets gleichermaßen entscheidend sind. Beide deutschen Teilnehmer schafften in ihren Vorläufen jeweils den Sprung unter die besten 18 und damit ins Finale. Dieses beendeten Ralph Körner als 24. und Bjarne Friedrichs auf einem erneut bemerkenswerten achten Platz. Mit seinen Ergebnissen zeigte er sich durchaus zufrieden, merkteaber auch, dass in entsprechendem Geländetyp auch noch Luft nach oben ist.

Detlev Friedrichs


 

Meisterliches Doppel-Wochenende zur Halbzeit

Mit einem Landesranglistenlauf und den Landesmeisterschaften auf der Langstrecke haben Niedersachsens Orientierungsläufer ihre erste Saisonhälfte offiziell beendet. Der MTV Seesen hatte zum Doppel-Wochenende eingeladen.

"Es war eine Generalprobe", sagte Abteilungsleiter Detlev Friedrichs, der schon die Deutschen Meisterschaften über die Mittelstrecke im Blick hat, die der MTV in rund einem Jahr ausrichtet. Allerdings dürfte dann das Gelände ein wenig anders aussehen als am Wochenende. Unmittelbar am Stadtrand hatten die Seesener logistisch günstig die beiden Wettkämpfe am Samstag und Sonntag mit kurzen Wegen geplant. Allerdings zeigte der Wald an einigen Stellen deutliche Spuren des Borkenkäferbefalls auf. Großes Lob zollte Friedrichs dabei den Niedersächsischen Landesforsten. Sie hätten die nötigen Baumfällmaßnahmen in Absprache mit dem MTV extra so verschoben, dass der Ausrichtung der Wettkämpfe nichts im Wege stand.

Und noch jemand schien extra die Veranstaltung abzuwarten: Die große Hitze. Die kam erst nach dem Doppel-Wochenende und schickte lediglich angenehmere Temperaturen bei sonnigem Wetter vorweg, so dass die beiden Läufe rundum gelungen waren. Einen weiteren Grund zur Freude hatten die ausrichtenden Seesener. Mit ihrem ersten Landesmeistertitel holte Nina Döllgast den Titel bei den Damen für den MTV. Bei den Herren wurde Favorit Sergej Roskop vom Braunschweiger MTV Landesmeister.

Eike Bruns


 

Bergfest: Sprint in Garbsen

Die Hälfte ist schon rum bevor die Sommerpause beginnt. Der vierte von sieben Landeranglistenläufen fand am Samstag in Garbsen statt.

Erneut war es ein Sprint, der Niedersachsens Orientierungsläufer zusammenkommen ließ. Der SSV Langenhagen hatte zu der Veranstaltung mit zwei Wertungsdurchgängen eingeladen. Dabei bekamen es die Teilnehmer vor allem beim zweiten Lauf mit längeren Strecken zu tun. Die Siege in den Hauptklassen gingen nicht unerwartet an Ann-Charlotte Spangenberg von der TG 1860 Münden bei den Damen und Ole Hennseler vom MTV Seesen bei den Herren.

Eike Bruns


 

Gelungene Ausrichterpremiere für den Bovender SV

Die Niedersächsischen Staffelmeisterschaften waren dieses Jahr eine gelungene Premiere. Der Bovender SV richtete seine ersten Orientierungslauf-Wettkämpfe überhaupt aus und hatte dabei gleich eine Landesmeisterschaft im Programm - mit Erfolg.

Wettkampfleiter Rolf Breckle konnte sich am Ende der zweitägigen Veranstaltung zurecht freuen. Landesranglistenlauf am Himmelfahrts-Donnerstag und Staffelmeisterschaften am Freitag gingen ohne Fehl und Tadel über die Bühne. Freilich war es nicht nur das kleine Team des Vereins aus dem Göttinger Stadtteil, das hinter der Veranstaltung stand. Mit dem SC Helsa war nicht nur ein hessischer Nachbarverein beteiligt, vor allem das AStA-Sportreferat der Uni Göttingen stellte einen Gutteil des Organisationsteams. Und das aus gutem Grund.

Traditionell sind Himmelfahrt und der folgende Freitag der Termin für die Deutschen Hochschulmeisterschaften. Entsprechend trugen die Hochschulangehörigen ihre Meisterschaften im Einzel und in der Staffel aus. Und der hessische Turnverband nutze gleich noch die Gelegenheit, seine Meister im Einzel zu ermitteln. Entsprechend erfreut zeigte sich der niedersächsische Landesfachausschuss, eine gewisse Gastgeberrolle zu spielen.

Ganz real ein Gastgeber war NTB-Vizepräsident Christoph Hannig. Mit seinem Heimatverein Tuspo Weende stellte er das Wettkampfzentrum für das Einzelrennen sowie selbst tatkräftige Unterstützung. Das Staffelrennen wurde am Freitag auf dem Nordcampus der Uni ausgetragen als Sprintstaffel, ein bei den Hochschulmeisterschaften mittlerweile seit Jahrzehnten gängiges Format. Der Landesfachausschuss hatte im Herbst entschieden, diesen Wettkampf auch als Landesmeisterschaft zu nutzen. Den Titel in der Damen-Hauptklasse holte sich der MTK Bad Harzburg vor dem MTV Seesen, bei den Herren war die Reihenfolge genau umgekehrt.

Kommendes Jahr könnten zahlreiche NTB-Mitglieder eine ähnliche Wettkampfkonstellation hautnah erleben. Das Erlebnisturnfest 2020 in Oldenburg zieht sich über Himmelfahrt, so dass auch die Deutschen Hochschulmeisterschaften dort vermutlich ausgetragen werden im Zusammenhang mit mehreren Landesveranstaltungen.

Eike Bruns


 

Niedersachsens Orientierungsläufer trauern um Veronika Bode

Die Orientierungsläufer in Niedersachsen trauern um Veronika Bode. Am Mittwoch erlag die 63-Jährige ihrem Krebsleiden.

Auf die Belmerin gehen vor allem NTB-Erfolge in den 80er und 90er Jahren zurück. Als Landestrainerin verhalf sie dem niedersächsischen D-Kader mehrfach zu Top-Platzierungen wie zum Beispiel beim Heimerfolg beim Jugend- und Juniorenländervergleichskampf 1990 in Haren/Ems und legte den Grundstein für die nach wie vor erfolgreiche Jugendarbeit im Landesverband.

Aber auch selbst war Veronika Bode bis auf Bundesebene sehr erfolgreich. Als Mitglied einer OLer-Familie prägte sie zusammen mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern das Bild der Orientierungslauf-Szene im westlichen Niedersachsen und verhalf ihrem Heimatverein SuS Vehrte zu nationaler Bekanntheit in der Sportart. Das gipfelte in Großveranstaltungen wie zum Beispiel den Deutschen Meisterschaften 1995 und dem Junior European Cup 1997.

In der letzten Zeit war Veronika Bode nicht mehr ganz so häufig beim Orientierungslauf anzutreffen, ihre sportliche Aktivität blieb aber ungebrochen. So war sie für ihren Verein bis zuletzt als auf Bundesebene ausgebildete Gesundheitssportlerin im Übungsleiterbetrieb aktiv oder betreute die Region als Fachwartin. Auch für ihre Gemeinde engagierte sie sich im Rat und war Trägerin der Bürgermedaille.

Mit Veronika Bode verliert der NTB einen Aktivposten aus der Hoch-Zeit des Orientierungslaufs, dem einige auch heute noch aktive Wettkampfsportler den Grundstein zum Erfolg verdanken.

Eike Bruns


 

Meisterschaftsentscheidung im Regierungsviertel

Die Landesmeisterschaften im Sprint-Orientierungslauf wurden am Sonntag in der Innenstadt von Hannover ausgetragen. Der TK aus der Landeshauptstadt hatte ein Jubiläum zum Anlass genommen, die Titelkämpfe auszurichten. Seit 50 Jahren hat der Verein Orientierungslauf in seinem Sportangebot.

Ein halbes Jahrhundert nach dieser Neuerung ging es nun kreuz und quer durch die Innenstadt von Hannover und vorbei an einigen entscheidenden Gebäuden. Führte der erste Lauf noch um den Niedersächsischen Landtag, ging es zum Auftakt des zweiten Laufes rund um das Rathaus. Die "Regierung" des Wettkampfes saß aber, wie konnte es anders sein, am Hauptsitz des TKH. Und damit nicht genug: Somit war quasi auch das Gelände des Landesverbandes, des Niedersächsischen Turner-Bundes, das Wettkampfzentrum.

Von dort aus erlebten die Teilnehmer in dem sehr gut gefüllten Starterfeld zwei eine tadellos organisierte Landesmeisterschaft bei nahezu idealen Bedingungen. Einige niedersächische Nachbarn nutzten die Gelegenheit, ebenfalls Punkte für die Deutsche Park Tour zu sammlen. Die Titel in den Hauptklassen gingen an Ann-Charlotte Spangenberg von der TG 1860 Münden und Sergej Roskop vom Braunschweiger MTV.

Eike Bruns


 

Neue Trainerausbildung steht fest

Im Jahr 2020 wird es wieder eine C-Trainerausbildung für
Orientierungslauf in Niedersachsen geben. Neben den klassischen Aufgaben
eines Trainers wie Trainingsorganisation, Übungsformen und Bahnlegung
vermittelt die Ausbildung auch Einblicke in die Wettkampforganisation
und Kartenerstellung.

Die Teilnahme kann sich also auch dann lohnen,
wenn Ihr im Verein (noch) kein regelmäßiges Training angeboten wird.
Die Ausbildung startet am 24. Januar 2020 in der Landesturnschule in Melle und wird an drei weiteren Wochenenden fortgesetzt.

Für die DOSB-Trainerlizenz ist außerdem die Teilnahme an einem
Grundlehrgang (40 Lehreinheiten á 45 Minuten) erforderlich, der
sportartübergreifend mehrmals pro Jahr angeboten wird (siehe
https://bildung.ntbwelt.de). Des Weiteren muss ein Erste-Hilfe-Nachweis
vorgelegt werden.


Der Beauftragte für Lehrwesen im Landesfachausschuss (lehrwesen@ntb-ol.de) nimmt bereits gerne Voranmeldungen entgegen. Die reguläre Anmeldung wird ab Sommer möglich sein, dann gibt es auch Genaueres zu Terminen und Orten.

Thorsten Weigert


 

Volle Hütte beim Braunschweig-Sprint

Mit knapp 200 Teilnehmern gehörte der Landesranglistenlauf in Braunschweig am Sonntag zu den best besuchten Ranglistenläufen ohne gleichzeitiger Meisterschaft der vergangenen Jahre. Selbst aus Baden-Württemberg oder Sachsen hatten Teilnehmer die Anreise auf sich genommen.

Grund war, dass der Sprint-Orientierungslauf gleichzeitig ein höher eingestufter Wertungslauf zur Deutschen Park Tour war. Zudem sorgte die Absage eines gleichzeitig terminierten Sprints eines anderen Landesverbandes für einige kurz Entschlossene, die nach Braunschweig kamen.

Und sie wurden nicht enttäuscht. Der ausrichtende MTV hatte die Innenstadtkarte, die einst für das Landesturnfest aufgenommen worden war, für den ersten von zwei Wertungsläufen neu aufgelegt. Die zweite Etappe führte dann über ein neu erschlossenes Gebiet der nördlichen Innenstadt. Bei beiden Läufen hatten es die Ausrichter verstanden, die Teilnehmer vor knifflige Routenwahlen zu stellen, die im ersten Moment gar nicht so offensichtlich waren.

Insgesamt gaben die Starter ein sehr positives Feedback. Wenn schon nicht die Temperaturen frühlingshaft waren, so sorgte das größtenteils sonnige Wetter für einen gelungenen Gesamteindruck. Die Niedersachsen haben nun gerade einmal eine Woche Sprintpause. Denn am Wochenende stehen schon die Landesmeisterschaften in dieser Disziplin an, die in Hannover ausgetragen werden.

Eike Bruns


 

Niedersachsen brilliert erneut mit Rang zwei

Beim Jugend- und Juniorenländervergleichskampf (JJLVK) hat Niedersachsens Orientierungslauf-Nachwuchs erneut Rang zwei belegt. Am Wochenende schlug das Team der Zehn- bis 20-Jährigen Gastgeber Bayern, was nicht von vornherein erwartet werden durfte. Bei der 38. Auflage des JJLVK waren lediglich die Dauersieger aus Sachsen einmal mehr unschlagbar.

Für den NTB ist damit der Generationenwechsel im Trainerstab äußerst erfolgreich gelungen. Christoph Hofmeister hatte als einstiger Stellvertreter im Herbst den Posten des Landesjugendfachwartes von Joachim Stamer übernommen und gleich einen großen Erfolg gelandet. Den wollte er aber gar nicht bei sich verorten. „Die intensive Arbeit auf allen Ebenen zahlt sich hier aus. Vielen Dank dafür“, sagte er in einer ersten Reaktion.

Der Kampf um die Plätze zwei bis fünf ist alljährlich eine meist knappe Entscheidung zwischen den stärksten Landesverbänden Deutschlands. Nachdem einige Leistungsträger des NTB ins Erwachsenenalter entwachsen sind, ist der Erfolg des Teams noch um so höher  bewerten. Der JJLVK wird an einem Wochenende in Addition der besten Ergebnisse in den einzelnen Altersklassen in einem Einzel- und einem Staffelrennen ausgetragen.

Eike Bruns


 

Bezirksmeisterschaften: Die meisten Titel gehen in den Süden

Bei den Bezirks- und Kreismeisterschaften für Braunschweig und Goslar sind die meisten Titel in den Süden gegangen. Allein der OLV Uslar holte sich in Altenau im Harz drei Bezirksmeistertitel ab.

Vor allem in den Altersklassen zeigten sich die Orientierungsläufer aus dem Solling stark. Anke von Gaza gewann bei den Seniorinnen, Michael Finkenstädt bei den Senioren. Bei den älteren Senioren ging der Sieg an Bernd Höfner. In der weiblichen Jugend belegte Kiana Meisel Platz eins. Aber auch weiter in Richtung Leinetal gab es Freude über einen Sieg. Karla Breckle vom Bovender SV gewann bei den Schülerinnen. In den Hauptklassen ging der Sieg bei den Damen an Claudia Ann Sychla vom gastgebenden MTK Bad Harzburg. Bei den Herren gewann Sergei Roskop vom Braunschweiger MTV. Die Wertung der Schüler entscheid Marco Urzua Wöhrer vom TV Jahn Wolfsburg für sich, in der männlichen Jugend siegte Matti Bruns vom MTK.

Die Bad Harzburger hatten zum achten Mal die offenen Bezirks- und Kreismeisterschaften ausgeschrieben und dafür ein komplett neues Gelände angeboten. Dabei reisten Teilnehmer unter anderem auch aus Hessen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Sachsen an. Ein Grund war, dass der MTK im Herbst im Nachbargelände die Deutschen Teammeisterschaften ausrichten wird.

Eike Bruns

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Erfolgreicher Abschluss der Winterserie Nord

Erfolgreich ist die Winterserie Nord zu Ende gegangen. Die Orientierungslauf-Serie wird regelmäßig im Winter rund um und in Hamburg ausgetragen. Der letzte Lauf fand in Niendorf im Norden Hamburgs statt.

Nach den vier Wertungsläufen standen auch die Gesamtsieger fest. In einer knappen Entscheidung setzte sich Christoph Freundenfeld vom TSV Worpswede vor Christian Teich vom OSC Hamburg durch. Beste Dame wurde Theresia Meißner vom MTV Seesen.

Und schon am 9. April geht es weiter. Dann startet die OL-Sommerserie Nord.

Eike Bruns


 

Niedersachsen sorgen für Sprung unter die Top 20

Voll gepackt war das Programm der abgelaufenen Woche im nordschwedischen Piteå. Mit Weltmeisterschaften, Junioren- und Senioren-Weltmeisterschaften sowie Jugend-Europameisterschaften ermittelten die Ski-Orientierungsläufer alle internationalen Titelkämpfe auf einmal und an einem Ort. Und mit sechs Teilnehmern des 16-köpfigen deutschen Nationalteams stellten die Niedersachsen den Löwenanteil der Delegation, die in die Nähe des Polarkreises geschickt wurde.

Tom Buchholz und Jussi Bruns bei den Jugend-Europameisterschaften, Pia Buchholz bei den Junioren-Weltmeisterschaften, Rieke Bruns und Tanja Buchholz bei den Weltmeisterschaften sowie Sven Buchholz (alle MTK Bad Harzburg) bei den Senioren-Weltmeisterschaften waren die Teilnehmer, die aus dem Kreis des NTB entsendet wurden.

Für das beste Ergebnis sorgte dabei Tom Buchholz, der als 17. im Sprint den Sprung unter die besten 20 schaffte. Über die Mitteldistanz wurde er 23. Jussi Bruns kam sowohl über die Langstrecke als auch über die Mitteldistanz auf den 30. Platz. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften lief Pia Buchholz konstant über Sprint, Lang- und Mittelstrecke auf den 37. Rang. Die beste Platzierung bei den Weltmeisterschaften gelang Rieke Bruns als 27. über die Langstrecke. Im Sprint wurde sie 28., Tanja Buchholz 31. Und auf der Mitteldistanz holten sie die Plätze 30 und 31.

In der abschließenden Staffel erreichten die Jugendlichen Jussi Bruns und Tom Buchholz zusammen mit Moritz Lucke (Post SV Dresden) den achten Platz. Bei den Weltmeisterschaften kamen die Damen Rieke Bruns, Tanja und Pia Buchholz auf Rang neun.

Bei den Senioren-Weltmeisterschaften war Sven Buchholz in der gut besetzten Herren 45 auf der Langstrecke als 17. noch drittbester Deutscher. Über die Mitteldistanz wurde er als 16. zweitbester Deutscher.

Die Ski-Orientierungslauf-Saison ist damit auch auf internationaler Ebene zu Ende. Die Wettkämpfe für die kommende Saison sind noch in der Planung.

Eike Bruns


 

Auftakt über den langen Kanten

Sehr früh haben die Orientierungsläufer ihre Sommersaison auf Landesebene eingeläutet. So früh, dass sie bei den Niedersächsischen Meisterschaften über die Ultralangdistanz in Diekholzen nur knapp dem Schnee entgangen sind.

Entsprechend schwierig und schmierig waren die Laufbedingungen in dem bergigen Gelände zwischen Diekholzen und Hildesheim. Bei Dauerregen waren die Strecke eine physische Herausforderung für die Teilnehmer. Am besten damit zurecht kam in der Herren-Hauptklasse Ole Hennseler vom MTV Seesen, der sich mit deutlichem Vorsprung den Sieg vor Kilian Lilje vom TSV Worpswede und Christoph Hofmeister vom MTK Bad Harzburg sicherte. Knapper war es bei den Damen, bei denen sich für die gesamte gerade beginnende Saison ein spannender Zweikampf abzeichnet. Am Sonntag hatte Ann-Charlotte Spangenberg von der TG 1860 Münden das glücklichere Ende für sich und verwies Birte Friedrichs vom MTV Seesen auf Rang zwei. Bronze ging an deren Vereinskameradin Meike Hennseler.

Insgesamt ist dem SV Hildesia Diekholzen als Ausrichter eine sehr gute Veranstaltung gelungen. Nachdem der Verein das letztjährige Finale aus Genehmigungsgründen nach der langen Trockenheit zurückgeben musste, hat der SV den niedersächsischen Orientierungsläufern dafür einen - vom Wetter abgesehen - perfekten Auftakt in die Saison bereitet.

Eike Bruns


 

Einsteigerlehrgang wird zehn Jahre alt

Seit zehn Jahren gibt es den Einstiegerlehrgang, bei dem auf Landesebene Kindern und Schülern die Möglichkeit gegeben wird, etwas gezielter in die Sportart Orientierungslauf hineinzuschnuppern. Natürlich dient dieser vom D-Kader unterstützte Lehrgang auch dazu, den Nachwuchs zu motivieren und Talente zu finden.

Aufgrund der großen Nachfrage im vergangenen Jahr wurden die Örtlichkeiten der Grundschule, der angrenzende Kindergarten und die direkt daneben liegende Sporthalle in Schönhagen in der Nähe von Uslar als Austragungsort gewählt. Nur durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins Orientierungslauf war es möglich, im Vorfeld eine Sprintkarte des Ortes Schönhagen und eine Waldkarte aufzunehmen und damit perfekte Bedingungen für dieses Lehrgang zu schaffen.

40 motivierte Kinder, 13 jugendliche Betreuer mit unglaublicher Energie, Geduld und Selbständigkeit sowie sieben tatkräftige Eltern erlebten ein abwechslungsreiches Wochendende, welches sowohl Theorie- als auch Praxiseinheiten zum Thema Orientierungslauf umfasste. Die Kinder konnten alle verschiedenen Disziplinen ausprobieren, von der Schulkarte als kleiner Nacht-OL, Sprint im Dorf bis zum Lauf auf der Waldkarte. In der Halle gab es wie immer auch einige Einheiten, um den Umgang mit der Karte zu üben. Auch kamen Vorträge und Theorieeinheiten nicht zu kurz neben dem vielen Laufprogramm. Das Kneten der Höhenlinien sollte den Kindern das räumliche Denkvermögen erleichtern und schulen. Am Abschluss gab es einen Wettkampf bei dem alle Kinder ihre neu erlangten Fähigkeiten erproben konnten.

An der Rekordzahl der angemeldeten Kindern merkt man, dass inzwischen in Niedersachsen in einigen Vereinen sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet wird. Wenn jemand auch eine OL-Jugendabteilung aufbauen möchte und dafür Anregungen, Material oder Hilfe braucht, kann er sich auf der Seite https://www.ntbwelt.de/sportarten/turnsportarten/orientierungslauf/schul-orientierungslauf.html umschauen oder Werner Drese als Ansprechpartner wenden.

Evi Drese


 

Trainer nominieren JJLVK-Team

Das Trainerteam des D-Kaders hat die Mannschaft nominiert, die dieses Jahr Niedersachsen beim Jugend- und Juniorenländervergleichkampf (JJLVK) vertreten wird. Insgesamt sind wieder alle Altersklassen gut besetzt. Der JJLVK findet vom 26. bis 28. April im bayrischen Nittenau statt.

Um beste Ergebnisse für den NTB zu erzielen, laden die Trainer zum Vorbereitungs-Trainingslager vom 22. bis 24. März nach St. Andreasberg in den Harz ein. Für alle JJLVK-Fahrer ist das Traininglager obligatorisch. Bis zum 13. März haben die Teilnehmer Zeit, sich bei Svenja Pabst oder Jessica Drese anzumelden.

Zur Nominierungsliste und Einladung für den Vorbereitungslehrgang


 

Vier unterschiedliche Titelträger

Bei den Niedersächsischen Meisterschaften im Ski-Orientierungslauf am Wochenende im Harz gab es vier unterschiedliche Titelträger. Über die Mitteldistanz am Samstag siegten bei den Damen Rieke Bruns vom MTK Bad Harzburg und Matti Bruns ebenfalls vom MTK bei den Herren. Über die Langdistanz am Sonntag holte sich Anke von Gaza vom OLV Uslar Gold, bei den Herren gewann Arne Nilas Schröder vom Braunschweiger MTV.

Es waren recht gelungene Titelkämpfe, die der MTK im Rahmen der Deutschen Meisterschaften Mitteldistanz und des Bundesranglistenfinales am Winterberg zwischen Braunlage und Schierke ausrichtete. Ursprünglich sollten die Rennen in Altenau stattfinden. Doch da Mitte Februar schon vorsommerliche Temperaturen im zweistelligen Plusbereich herrschten, mussten die Ausrichter wegen Schneemangels in die Höhenlagen über 800 Meter ausweichen.

Dort stand zwar nur ein relativ kleinräumiges Gebiet zur Verfügung. Dennoch ließen die Teilnehmer durchblicken, dass der technische Anspruch den Wettkämpfen sehr gerecht wurde.

Die Deutschen Meistertitel holten sich Anne Heinemann und Bernd Kohlschmidt vom SV Robotron Dresden. Silber und Bronze ging bei den Damen durch Judita Traubaité und Rieke Bruns vom MTK nach Niedersachsen. Bei den Herren holten Sebastian Bergmann (SV TU Ilmenau) und Martin Weisbrich (SSV Planeta Radebeul) die weiteren Medaillen.

Eike Bruns

Link zu den Ergebnissen über die Mitteldistanz

Link zu den Ergebnissen über die Langdistanz


 

Wieder viel los beim Winter-OL-Wochenende im Raum Hildesheim

Schon seit etlichen Jahren zieht das Winter-OL-Wochenende Anfang-Mitte Februar die OLer aus dem südlichen und mittleren Niedersachsen zu einem kleinen Saisonauftakt in den Raum Hildesheim. Die Karte rund um die bekannte Marienburg bei Nordstemmen gibt es seit 1997 (sie wird natürlich ständig aktualisiert) und das Trainingsangebot im Februar seit 1999.

In den letzten Jahren sind neue Karten im Raum Diekholzen und Hildesheim hinzugekommen. So konnte sich ein Wochenendprogramm entwickeln, das von den Jugendlichen gerne zu einem ersten D-Kader-Treffen genutzt wird, wobei die OL-Trainings offen für alle sind.

Auch in diesem Jahr war die Beteiligung sehr erfreulich. Schon beim kleinen Nacht-OL am Freitagabend im Ostteil von Diekholzen waren 30 Starter dabei.

Schnellster über die Sprintbahn war ein Gast aus dem hohen Norden, Konrad Stamer vom Preetzer TSV bei Kiel, knapp vor Theo Hennseler (MTV Seesen) und Nilas Stamer (MTK Bad Harzburg)

Am Samstag empfing dann mildes und trockenes Wetter die fast 60 Läuferinnen und Läufer an der Marienburg. Dort gab es wie gewohnt drei ganz verschiedene Strecken Lang-Mittel-Kurz, die auch auf reduzierten Karten ohne Wege absolviert werden konnten.

Auf der langen Bahn zeigte der neue Landesjugendfachwart Christoph Hofmeister (MTK Bad Harzburg) dem Nachwuchs, wie es geht. Auf der mittleren Bahn waren ihm Konrad Stamer und Jan Klose (MTV Seesen) dicht auf den Fersen.

Am Sonntagvormittag kamen trotz feuchter Witterung noch einmal 40 Läufer zum Doppelsprint mit Jagdstart in das interessante Gebiet der Landesmeisterschaften Sprint 2017 im Westen von Hildesheim.

Nach einem kurzen ersten Sprint mit Bestzeiten von 10 Minuten ging es mit knappen Abständen in das abwechslungsreiche Berghölzchen-Gelände. Schnellster auf den von Christoph Hofmeister gelegten Bahnen war erneut Konrad Stamer, gefolgt von Theo Hennseler und Nilas Stamer.

Die Trainingsläufe werden zur besseren Auswertung mit SPORTident durchgeführt, wobei dafür noch sehr gut die alten, im Jahr 2000 angeschafften NTB-Stationen genutzt werden konnten. Diese Stationen können für Wettkämpfe nicht mehr eingesetzt werden, so dass der materielle Verlust bei einem eventuellen Diebstahl in den Gebieten mit vielen Spaziergängern gering wäre. Andererseits können nur alte SI-Cards mit Nummern kleiner eine Million verwendet werden, die schon seit Jahren nicht mehr neu zu kaufen sind. Es gibt zwar noch gut 20 geeignete Leih-Chips, doch wurde es vor allem am Samstag eng.

Daher ein kleiner Spenden-Aufruf: Wer noch einen oder mehrere alte SI-Chips ungenutzt zu Hause herumliegen hat, kann sie gerne dem D-Kader zukommen lassen.

Stephan Schliebener


 

3. Lauf der Winterserie: Uwe gegen Uwe

So ganz passte das Wettkampfleiter Uwe Dresel vom SC Klecken nicht, dass am Sonntag zum 3. Lauf der Winterserie Nord das Sturmtief Uwe heranrauschte. Dabei war es natürlich nicht der Name, sondern das regnerische und windige Wetter, das drohte, viele Teilnehmer vom Lauf in Rosengarten-Tötensen fernzuhalten. Das Meldeergebnis von 65 konnte sich nämlich sehen lassen.

Erstaunlicherweise kämpften sich jedoch einige jugendliche Newcomer mit guter Laune über zwei Bahnen, ansonsten fing pünktlich um 10 Uhr der angekündigte intensive Regen bei 6 Grad an und verwandelte in den nächsten drei Stunden einige Schneisen und Wege in Schlammspuren. Auf drei der vier Bahnen lief dieses Mal Paul Lützkendorf vom OSC Hamburg Bestzeiten.

Uwe Dresel/Eike Bruns


 

Sprint durch Winsen

Mit Winsen an der Luhe hat die Winterserie Nord einen noch recht ungenutzten Winkel erreicht. Der Lauf durch die Stadt war ein stimmungsvoller Teil der Serie.
Knapp 50 Teilnehmer konnten die Ausrichter vom SC Klecken und dem OSC Hamburg an der Luhe begrüßen. 20 von ihnen wagten sich über alle Strecken und absolvierten damit rund zehn Kilometer Luftlinie. Wie schon beim Serienlauf zuvor, waren bei den Damen Theresia Meißner vom MTV Seesen und bei den Herren Christian Teich vom OSC Hamburg die Schnellsten.

Eike Bruns


 

Niedersächsische Ski-Orientierungsläufer holen fünf Medaillen bei Deutschen Meisterschaften

Bei den Deutschen Meisterschaften im Ski-Orientierungslauf über die Langdistanz haben die Niedersachsen am Sonntag in Zinnwald im Erzgebirge fünf Medaillen geholt. In der Hauptklasse Damen Elite sicherte sich Rieke Bruns vom MTK Bad Harzburg den Vizemeistertitel.

Erstmals wurde die Jugend bis 17 als Deutsche Meisterschaften ausgetragen. Prompt ging in der männlichen Jugend der Titel nach Niedersachsen. Tom Buchholz vom MTK holte sich ungefährdet den Sieg, sein Vereinskamerad Jussi Bruns gewann Bronze. Und ebenfalls erstmals wurden auch bei den Senioren ab 45 Medaillen vergeben. Jeweils den Deutschen Vizemeistertitel sicherten sich dabei Tanja Buchholz bei den Damen und Henning Bruns (beide MTK) bei den Herren. Knapp Bronze verpasst in den Elite-Hauptklassen haben als jeweils Vierte Anke von Gaza vom OLV Uslar bei den Damen und Eike Bruns (MTK) bei den Herren.

Insgesamt waren es gelungene Meisterschaften, die die Deutsche Ski-Orientierungslauf Gemeinschaft in den Kammlagen des Erzgebirges ausgerichtet hatte. Noch kurz zuvor war ein Großteil der Loipen rund um das Biathlonstadion in Zinnwald bei Altenberg unpassierbar, weil Sturm und Schneefall für viel Eisbruch und quer liegende Bäume gesorgt hatten. Nach viel Aufwand konnte ein Teil der Strecken wieder freigegeben werden, auf denen die Ausrichter sehr gelungene und anspruchsvolle Bahnen legten.

Eike Bruns


 

Lehrgangsreigen für den Nachwuchs startet

Um fit zu sein für die kommende Saison, ist die Vorbereitung im Winter wichtig. Daher starten demnächst gleich mehrere Lehrgänge speziell im Nachwuchsbereich, die der D-Kader-Trainerstab vorbereitet hat.

Los geht es am zweiten Februar-Wochenende (8.-10.2.) mit dem traditionellen Keuler-Lehrgang. Für den D-Kader steht von Freitag bis Sonntag wieder ein guter Mix aus Theorie und Praxis an. Von Diekholzen aus gibt es verschiedene Trainingseinheiten im Raum Hildesheim von Nacht-, über Mikro- bis Sprint-OL. Anmeldungen sind bis zum 31. Januar möglich.

Dabei bleiben die D-Kader nicht unter sich. Eingebettet ist das Wochenende in eine Reihe von Trainingswettkämpfen, die für jedermann offen stehen.

Drei Wochen später geht es dann darum, die Begeisterung für OL zu wecken. Beim ebenfalls schon traditionellen Zwergen-Lehrgang können sich die Jünsgten auf ein Trainingslager freuen, das mit viel Liebe auch von Jugendlichen vom 1. bis 3. März in Schönhagen im Solling vorbereitet wird. Sprint- und Wald-OL stehen genau so auf dem Programm, wie Spiel- und Sporteinheiten in der Halle und natürlich auch praxisnahe Theorie, um den "Stars von morgen" das nötige Rüstzeug mit auf den Weg zu geben. Anmeldungen hierfür sind noch bis zum 17. Februar möglich.

Die Ausschreibungen zu den jeweiligen Lehrgängen sind unter dem entsprechenden Menüpunkt zu finden.

Eike Bruns

 


 

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