Mehrere OL-Vereine aus Sachsen-Anhalt hatten sich zusammengeschlossen, um die turnusgemäße Austragung des JLVK 2025 in Osterburg nördlich von Stendal auszurichten. Beim Einzellauf am Samstag steuerten die niedersächsischen Herren durch Top-Platzierungen bereits viele wertvolle Punkte für die Länderwertung bei. So liefen Jesper Bruns (1. Platz H10), Mads Ostendorff (2. Platz H12), Constantin Jacob Freudenfeld (2. Platz H14) und Till Buchberger (4. Platz H20) Podiumsergebnisse heraus, während bei den Damen Jule Weigert und Karla Breckle (4. bzw. 7. in D18) sowie Anna Weigert (8. in D20) bereits die Vorfreude und Erwartung auf die Staffel schürten.
Und Staffeltag ist fast schon traditionell Niedersachsentag: Beflügelt durch das gute Einzelergebnis vom Vortag lief in der D18T Jule Weigert als Vierte zum ersten Wechsel und übergab mit 4:11min Rückstand auf die führenden Sachsen an Karla Breckle. Karla legte Laufbestzeit auf der zweiten Strecke hin und wechselte mit nur noch hauchdünnen 16s Abstand auf Thüringen als Dritte auf Anna Weigert. Anna zauberte ebenfalls Laufbestzeit und überholte nicht nur Thüringen sondern kam auch noch 1:05min vor den favorisierten Sachsen als Siegerin ins Ziel !
Da wollten die niedersächsischen Herren natürlich nicht zurückstehen. In der H12T hielt Mads Ostendorff Platz vier auf der Startstrecke, und Jesper Bruns verbesserte die Staffel anschließend noch um eine Position. Konstantin Lorenz konnte dann sogar noch den Schlussläufer der Brandenburger passieren und kam mit 19s Vorsprung auf dem Silberrang ins Ziel. Mit Laufbestzeit auf der Schlussstrecke katapultierte Constantin Jacob Freudenfeld die niedersächsische H14T sogar noch auf Platz drei, nachdem Erik Bruns (6.) und Levi Joe Brauer (5.) sehr gute Vorarbeit geleistet hatten. Ebenfalls Rang drei gibt es aus der H20T zu vermelden, wo Till Buchberger von Maik Schweizer (4.) und Hannes Möhring (5.) auf die letzte Runde geschickt wurde und ein starkes Finish hinlegte. In der H16T ergänzte Romy Frank als Dame sehr stark Finn Ostendorff und Erik Urzua Wöhrer, so dass hier ein starker 5. Rang für Niedersachsen heraussprang.
Die Staffelergebnisse wurden in diesem Jahr aufgewertet gegenüber den Punktevergaben aus den Einzelrennen, um den Teamspirit bei diesem kultigen Jugend-Event zu steigern. Folgerichtig kam Niedersachsen in diesem Jahr auch wieder auf den ausgezeichneten dritten Gesamtrang hinter den nahezu unschlagbaren Sachsen und dem großen Team aus Bayern.
Text: Jens Struckmann
Foto: Eike Bruns