Gesunder Turnverein Niedersachsen

- Hintergrund -

     

...erklärt mit einer kleinen Geschichte

Um in einfachen Worten zu beschreiben, wie unser Projekt bei Euch aussieht, bedienen wir uns einer kleinen Analogie:

Stell Dir das Projekt wie einen Hosenkauf vor:

Typ 1: Recherchiert mehrere Stunden im Internet, kauft dann online oder geht in den Laden, und muss dann noch die Hose aus den vielen vorhanden suchen von der er nicht weiß, ob sie ihm steht oder ihm passt.

Typ 2: Geht ins Geschäft, sagt, was er haben möchte. Der Beratende sucht ein paar Modelle nach Körperform etc. aus, der Kunde entscheidet dann selber und weiß beim nächsten Mal besser, was ihm oder ihr steht.

Mit der Teilnahme am Projekt wäre Euer Verein bei Typ 2 zu finden: Der Verein weiß, was er möchte, aber nicht nicht genau wie oder ob es überhaupt das Richtige ist. Die Projektmitarbeitenden begleiten ihn im Entscheidungsprozess ("Wofür brauchst Du die Hose? Ist eine Hose überhaupt das richtige Kleidungsstück?"), liefern Informationen und Möglichkeiten ("Bei dieser Hose gibt es einen Zuschuss für Nachhaltigkeit") und verteilen die Aufgaben auf viele Schultern ("Wir haben auch einen Lieferservice"). Es geht also schneller und mit weniger Aufwand. Nur handeln, also "entscheiden und kaufen" (Der Moment des Kaufens) muss der Verein wieder selber.

Stell Dir das Projekt wie einen Hosenkauf vor:

Typ 1: Recherchiert mehrere Stunden im Internet, kauft dann online oder geht in den Laden, und muss dann noch die Hose aus den vielen vorhanden suchen von der er nicht weiß, ob sie ihm steht oder ihm passt.

Typ 2: Geht ins Geschäft, sagt, was er haben möchte. Der Beratende sucht ein paar Modelle nach Körperform etc. aus, der Kunde entscheidet dann selber und weiß beim nächsten Mal besser, was ihm oder ihr steht.

Mit der Teilnahme am Projekt wäre Euer Verein bei Typ 2 zu finden: Der Verein weiß, was er möchte, aber nicht nicht genau wie oder ob es überhaupt das Richtige ist. Die Projektmitarbeitenden begleiten ihn im Entscheidungsprozess ("Wofür brauchst Du die Hose? Ist eine Hose überhaupt das richtige Kleidungsstück?"), liefern Informationen und Möglichkeiten ("Bei dieser Hose gibt es einen Zuschuss für Nachhaltigkeit") und verteilen die Aufgaben auf viele Schultern ("Wir haben auch einen Lieferservice"). Es geht also schneller und mit weniger Aufwand. Nur handeln, also "entscheiden und kaufen" (Der Moment des Kaufens) muss der Verein wieder selber.

Der Verein ist und bleibt Experte in seinen Besonderheiten, die Projektmitarbeitenden unterstützen ihn in der Erreichung der Ziele. Nur, dass es eben nicht um Hosen geht sondern um Vereinsentwicklung im oder mit Gesundheitssport.

 

...und jetzt erklärt mit allen wichtigen Fakten

Entwicklung der Gesellschaft

Die Gesellschaft entwickelt sich in immer kürzeren Zeiträumen. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Vereine gefordert, neue Trends aufzugreifen und sich den Herausforderungen wie z.B. dem demographischen Wandel, der bewegungsarmen Gesellschaft oder der Digitalisierung zu stellen. Die Etablierung privater (Gesundheits-)Sportanbieter, rückläufige Mitgliederzahlen sowie der Modernisierungsbedarf vieler Vereinssportstätten sollten ein weiterer Antrieb für die Vereine sein, sich mit dem Thema der permanenten Veränderungsnotwendigkeit auseinanderzusetzen.

Das Projekt "Gesunder Turnverein Niedersachsen" sieht hier die Anknüpfungspunkte: Es geht nicht nur darum, sich den Herausforderungen zu stellen, sondern den Wandel aktiv mitzugestalten, kreative Lösungen zu finden, Kooperationen einzugehen und über das Thema Gesundheit und Gesundheitssport Mitglieder zu binden. Vereine sind als wichtige Pfeiler des kommunalen Miteinanders zu sehen und in diesem Kontext sollten sie sich auch verstehen.

 

Die Gesellschaft entwickelt sich in immer kürzeren Zeiträumen. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Vereine gefordert, neue Trends aufzugreifen und sich den Herausforderungen wie z.B. dem demographischen Wandel, der bewegungsarmen Gesellschaft oder der Digitalisierung zu stellen. Die Etablierung privater (Gesundheits-)Sportanbieter, rückläufige Mitgliederzahlen sowie der Modernisierungsbedarf vieler Vereinssportstätten sollten ein weiterer Antrieb für die Vereine sein, sich mit dem Thema der permanenten Veränderungsnotwendigkeit auseinanderzusetzen.

Das Projekt "Gesunder Turnverein Niedersachsen" sieht hier die Anknüpfungspunkte: Es geht nicht nur darum, sich den Herausforderungen zu stellen, sondern den Wandel aktiv mitzugestalten, kreative Lösungen zu finden, Kooperationen einzugehen und über das Thema Gesundheit und Gesundheitssport Mitglieder zu binden. Vereine sind als wichtige Pfeiler des kommunalen Miteinanders zu sehen und in diesem Kontext sollten sie sich auch verstehen.

 

  • Ansatz

    Ansatz

    Hilfe zur Selbsthilfe - das ist der ganzheitliche Ansatz, den das Projekt bei der Initiierung der Vereinsentwicklung im Gesundheitssport verfolgt. Der Kern dabei ist ein vereinsinterner Steuerkreis, welcher je nach den Strukturen des Vereins und vorhandenem Bedarf mit verschiedenen Personen besetzt sein kann. Mögliche Akteure sind: Vereinsvertreter, Abteilungsvorsitzende, Übungsleiter, aktive und sich engagierende Mitglieder, Vertreter der Kommune, Ehrenämtler aus den Turnkreisen sowie für die Region zuständige Mitarbeiter des Niedersächsischen Turner-Bundes und der AOK Niedersachsen.

  • Ablauf

    Ablauf

    Wenn Dein Verein ausgewählt wird, an dem Projekt teilzunehmen, wird zu Beginn ein Termin für die erste Steuerkreissitzung mit Dir vereinbart. Die darin bearbeiteten Themen sind vielfältig und auf die Herausforderungen Deines Vereis abgestimmt. Möglich sind Themen wie "Zukunftsfähigkeit des Vereins", "Gesundheitsthemen stärker im Verein und bei den Mitgliedern platzieren" oder "Entwicklung neuer Angebote im Gesundheitssport". Auch Beratungen zu NTB Zertifizierungen und Produkten wie den Pluspunkt Gesundheit, zu Rehabilitationssport oder Präventionskursen nach § 20 SGB V sind Teil von GTN.

    Mit diesen Arbeitsgruppen werden wir dann, je nach Bedarf 4-6 Mal in zwölf Monaten mit Euch gemeinsam arbeiten. Die Veränderungsgeschwindigkeit passen wir dabei immer an Eure verfügbare Zeit an. Nach Ende dieser zwölf Monate erarbeiten wir mit Euch in der Abschlusssitzung einen Fahrplan, wie es auch ohne Projektbegleitung für Euch weitergehen kann.

  • Ziele

    Ziele

    Welche Chancen und Möglichkeiten existieren, um Vereine gesundheitsorientiert, attraktiv und zeitgemäß zu gestalten? Und inwiefern kann der Gesundheitssport ein Motor für den zukunftsfähigen Verein sein?

    Um Antworten auf diese Fragen zu finden und daraus ins Handeln zu kommen, hat sich das Projekt folgende Ziele gesetzt:

    • Neue Gesundheitssportangebote: Unterstützung bei dem Weg zu neuen Angeboten.
    • Beteiligung und Teilhabe fördern: Die Aufgaben im Verein auf viele Köpfe verteilen.
    • Gesundheit wird Thema: Der Verein soll für sich Lösungen entwickeln, wie das Thema Gesundheit ihm hilft, akute Herausforderungen anzugehen. Themen können neue Angebote für Mitglieder sein oder auch Gesundheitsverhalten im Verein (z.B. bei Festen, etc.).
    • Stärkere Verbindung NTB <-> Verein: Wir haben es uns als Aufgabe gemacht, auf Veränderungen zu agieren, nicht zu reagieren. Je näher wir an unserem Vereinen sind, desto besser können wir auch auf die Bedürfnisse eingehen.
    • Vernetzung der Vereine untereinander: Man muss das Rad nicht neu erfinden. Viele Vereine haben sich schon den Herausforderungen gestellt und sind diese aktiv angegangen. Besonders kleinere Vereine mit ehrenamtlichen Strukturen können von den Erfahrungen der anderen lernen.
    • Effizientere Arbeitsweise: Ziel des Projektes ist es, Sitzungen effizient zu gesalten, die richtigen Fragen zu stellen, Arbeitsaufträge zu entwickeln, usw. um Vereinsarbeit für alle Beteiligten zur Freude werden zu lassen.
    • Bessere Kommunikation: Durch das Projekt fördern wir die Vereinsinterne Kommunikation und regen den Austausch nach außen an.
    • Kommunale Einbindung: Ziel ist es Win-Win Situationen zu schaffen. Die wichtigste Frage bei Kooperationen oder einer Einbindung in die kommunale Gesundheitsförderung ist: "Was hast du, was ich brauche und was habe ich, was du brauchst?" So können sich Verein und Kommune bzw. Partner vor Ort gegenseitig unterstützen in dem gemeinsamen Ziel, eine gesundheitsfördernde Lebenswelt der Mitmenschen vor Ort zu gestalten.
  • Erfolge

    Erfolge

    Klingt zu schön um wahr zu sein?

    Das haben wir uns auch gedacht und haben Zahlen sprechen lassen. Welche Erfolge hat das Projekt zusammen mit den Vereinen erzielen können? Einige siehst Du nun hier in der Grafik. Interessierst Du Dich für mehr Details, empfehlen wir Dir den Projektbericht:

    Projektbericht

  • Nachhaltigkeit

    Nachhaltigkeit

    Ziel des Projekts ist nicht nur, die Initiierung einer Vereinsstrukturentwicklung zu forcieren, sondern eine Weiterentwicklung dieser Strukturen und Kompetenzen sowohl im Verein als auch regional zu etablieren. Langfristig sollen Netzwerkstrukturen entstehen, die einen Vereinsübergreifenden Erfahrungsaustausch ermöglichen. Wünschenswert ist außerdem, zukünftig einen Beraterpool mit regelmäßigen Schulungen aufzubauen, um eine flächendeckende Unterstützung bei der zukunftsfähigen Ausrichtung der Vereine zu erwirken.

Offizielle Kooperationspartner des NTB

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